Wintergedichte

Veröffentlicht auf von Nati

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Ein Winterabend

Wenn der Schnee ans Fenster fällt,
lang die Abendglocke läutet,
vielen ist der Tisch bereitet
und das Haus ist wohlbestellt.

Mancher auf der Wanderschaft
Kommt ans Tor auf dunklen Pfaden.
Golden blüht der Baum der Gnaden
Aus der Erde kühlem Saft.

Wanderer tritt still herein;
Schmerz versteinert die Schwelle.
Da erglänzt in reiner Helle
Auf dem Tische Brot und Wein.

(Georg Trakl * 3. Februar 1887 in Salzburg; † 3. November 1914)

Wärmende Worte großer Dichter vertreiben die Kälte, wenn es draußen stürmt und schneit.

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